Dieses Nachkriegsstück ist eines der anderen Art: keine eingestaubte Geschichtserzählung, sondern ein intensiver Einblick in die Seele eines ehemaligen Soldaten, der in Hamburg vor den Trümmern seines Lebens steht. Der Kriegsheimkehrer Beckmann steckt voller Fragen – und das Kalliope-Universitätstheater gibt die Antworten.
Für die aktuelle Inszenierung “Draußen vor der Tür” nach Wolfgang Borchert steht nun das Ensemble sowie das Team hinter den Kulissen fest. Zum Kennenlernwochenende kamen mehr als 20 Theaterbegeisterte, um sich ein Bild zu machen – vom neuen Stück, den einzelnen Rollen und den alten oder neuen “Kallioplern”. Auf dem Tagesplan standen Kennenlernspiele, Aufwärmübungen für die Stimme und das gemeinsame Lesen des Nachkriegsdramas. Auf 42 Seiten ist niedergeschrieben, was Regisseurin Sophia Koutrakos in den nächsten drei Monaten auf die Hörsaal-Bühne bringen will.
Die Charaktere von “Draußen vor der Tür” wurden beim Lesen des Stücks erstmals lebendig. Auf den Fluren des Uni-Gebäudes probten die Schauspieler ihre Wunsch-Rollen – um sie dann vor Sophia, der Regieassistentin Tabea Henn und der Projektleiterin Teresa Carrizo Corvacho zu präsentieren. Beim Vorspielen überlegten sich die drei erfahrenen Kalliope-Mitglieder, wer am besten in welche Figur schlüpft und wie das neue Ensemble aussehen soll. Unterstützung für die Schauspieler gibt es von einem ebenso wichtigen Team hinter den Kulissen: Dort kümmern sich die Kreativ-Bereiche um das Bühnen- und Kostümbild, die Requisite und Technik sowie die Medienarbeit.
Es kann losgehen. Bis zur Premiere von “Draußen vor der Tür” am 2. Februar 2019 haben die “Kalliopler” einiges zu tun. Dann gibt es Antworten auf die Fragen, die den Kriegsheimkehrer Beckmann beschäftigen.
Gaby Reetz 24. Januar 2019
Hallo,
Wie kommt man an Karten für “Draußen vor der Tür”?
Wie in einer gestrigen Email geschrieben, proben wir ebenfalls das Borchert-Stück. Wir würden euch gerne am 8.2. besuchen und hätten deshalb gerne 25 Karten.
Wir sind eine Schultheatergruppe mit mehrjähriger Erfahrung und sind so zwischen 17 und 19 Jahren, derzeit insgesamt 35 Spieler/innen und Musiker/innen. An einem Austausch mit euch wären wir interessiert.
Gruß Gaby Reetz
Iver 27. Januar 2019 — Autor der Seiten
Hallo Frau Reetz,
ich hoffe, man hat Ihnen inzwischen auf Ihre Mail geantwortet. Ich werde nochmal nachhaken und gegebenenfalls daran erinnern.
In Kurzfassung: Es sind so oder so genug Plätze vorhanden. Der Hörsaal, in dem wir spielen, besitzt 400 Plätze, sodass wir nie ausverkauft sind ;-). Insofern können Sie auch gerne ohne Voranmeldung kommen. Aber es ist gut, dass Sie sich melden, so können wir auch besser kalkulieren, was uns erwartet.
Ich hoffe, ich konnte (wenn auch nur kurz) Ihre Fragen beantworten, ich hoffe, dass Sie auch noch eine ausführlichere bzw. offizielle Antwort bekommen.
Viele Grüße
ib (Administrator)