Kalliope Universitätstheater e. V.

Faust

Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.

Vers 940 /​ Faust

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Plakat "Faust"

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Ein dunk­les Stu­dier­zim­mer am spä­ten Abend. Wis­sen­schaft­li­che Bücher sämt­li­cher Dis­zi­pli­nen und The­men­be­rei­che von Alche­mie über Medi­zin und Phi­lo­so­phie bis Zoo­lo­gie sta­peln sich bis zur Decke, man­che auf­ge­schla­gen, mit Esels­oh­ren und vie­len kri­ti­schen Anmer­kun­gen. Wun­der­li­che Tränke fül­len die Regale und bro­deln unheim­lich vor sich hin. An sei­nem Schreib­tisch sitzt Faust, eine Phiole in der Hand, die eine son­der­bare Sub­stanz enthält. 

Um ihn soll es gehen in die­sem Stück, das die alte Geschichte in neuen Bil­dern erzählt: Faust, der Aka­de­mi­ker. Faust, der Dok­tor. Der Nie­mals-Zufrie­dene, Ewig-Stre­bende, ein alter Mann mit jugend­li­cher Unzu­frie­den­heit. Nichts ist ihm genug, nichts kann ihm Erfül­lung sein. – Und an die­ser Stelle betritt Mephis­to­phe­les die Bühne. Ziel sei­nes teuf­li­schen Spiels: Faust in die Ver­su­chung zu füh­ren, wunsch­los glück­lich zu sein. Wäh­rend der Aka­de­mi­ker dem Mensch­lich-Lust­vol­len nach­ei­fert, ver­sucht sein Gegen­spie­ler mit allen Mit­teln, ihn zufrie­den­zu­stel­len. Mephisto ver­hext und zeigt das fast Unvor­stell­bare der Mys­tik, wäh­rend Faust sich dem ver­meint­lich beglü­cken­den Rausch hin­gibt: der Gefühle, der Lust, des Exzes­ses.

In der Insze­nie­rung von Sophia Kou­tra­kos und Jonas Brandt soll es um mehr gehen als um den klas­si­schen Kampf zwi­schen Gut und Böse: Es geht um die innere Zer­ris­sen­heit eines Men­schen, der mit sei­ner Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart zu kämp­fen hat und sich schließ­lich in sei­ner Zukunft ver­liert, um die ewige Frage des Ankom­mens und der Zufrie­den­heit. Kann man jemals zum Moment sagen, „ver­weile doch, du bist so schön“? Gibt es so etwas wie voll­kom­mene Zufrie­den­heit? Und zu wel­chen Mit­teln grei­fen wir, greift Faust, um das Uner­reich­bare zu erreichen? 


Die Auf­füh­run­gen fan­den jeweils um 20:00 Uhr an fol­gen­den Ter­mi­nen statt: Sa. 13.07. /​ Di. 16.07. /​ Do. 18.07. /​ Fr. 19.07. /​ Sa. 20.07.
Aus­sfüh­rungs­ort war wie immer der Annsa-Siem­sen-Hör­saal der Uni­ver­si­tät Ham­burg, Von-Melle-Park 8, 20146 Ham­burg. (Link zur Open­Street­Map)


Projektbeteiligte

Schauspieler*Innen

Hinter der Bühne

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Regie

Regie­as­sis­tenz

Pro­jekt­lei­tung

x

x

Bühne

x

x

Kos­tüm

x

Media

x

Tech­nik

Musik

Kampf­cho­reo­graf

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Sophia Kou­tra­kos

Jonas Brandt

Julian Bohm

Kris Chekelova

Mir­jam Heyn

Chiara Löff­ler

Laura Schwarz

Mir­jam Heyn

Linda Hassani

Jonas Brandt

Lena Jür­gens

Laura Brink­mann

Baha­dir Kocacan

Hans Könne­cke

Michael Eberle

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