Und wieder ist ein Hauptprojekt abgespielt worden! Wir freuen uns, dass wir eine Menge Zuschauende begeistern durften und ein so wichtiges Thema auf die Bühne gebracht haben. In der Inszenierung von Marius Leopold wurde “Wir drei” von Elsa Bernstein, einer Künstlerin des frühen 20 Jhd. wiederbelebt und das Geschehen durch die Autorin selbst und ihr Pseudonym Ernst Rosmer kommentiert.
Dazu haben wir uns im Rahmen des Projektes auch mit Elsa Bernsteins Biographie auseinandergesetzt. Vor allem ihre jüngeren Jahre haben das Stück “Wir drei” maßgeblich geprägt. Um ihr Leben aber noch weitergehend kennenzulernen, haben wir auch recherchiert, wie sie im Rahmen der NS-Rassengesetze nach Theresienstadt deportiert wurde und dort im “Künstlerghetto” untergebracht war. Aus diesem Grund haben wir auch einen Ausflug in das Hamburger Staatsarchiv gemacht und ihre Wiedergutmachungsakte betrachtet.
In der Inszenierung von Marius Leopold wurde die Erzählung durch verschiedene optische und akustische Ebenen verdichtet und gelang dadurch umso eindringlicher und nachdrücklicher an das Publikum.